Freitag, 1. Mai 2015

Panaeng Curry

Den heutigen Feiertag verbrachten wir mit einem uns seit langen Jahren sehr lieben Freund, der ebenso wie wir kulinarisch sehr interessiert und auch recht bewandert ist. Da wir alle eine vielleicht bereits bekannte Affinität zur Thai Küche gemeinsam haben fiel die Wahl des Gerichtes nicht schwer: Ich entschied mich für ein Panaeng Curry, welches durch die Verwendung von Kokosmilch und Erdnüssen eine nicht allzu scharfe Variante der zahlreichen Thai Currys darstellt.


Das Panaeng Curry kann mit diversen Gemüsesorten und vielleicht auch Tofu vegetarisch zubereitet, oder auch mit jeder beliebigen Sorte von Fleisch oder Fisch ergänzt werden- heute war es bei uns eine große Bio- Putenbrust.


Der Kochvorgang geht nach dem obligatorischen Mis-en Place, also der Zerkleinerung und Bereitstellung aller Zutaten sehr einfach und schnell vonstatten :


Ich brate die Panaeng Currypaste ( zu beziehen im Asia Großhandel oder in diversen Online Shops )
zusammen mit Kaffir Limettenblättern, Knoblauch in Ingwer in Pflanzenöl an,


gieße die nach einiger Zeit aromatisch duftende Mischung mit Kokosmilch und etwas Geflügelbrühe ( ersatzweise Gemüsebrühe oder einfach nur Wasser ) auf,


lasse die Sauce etwas einreduzieren und gebe anschließend die Einlagen hinein.


Da ich heute in kürzerer Zeit eine recht große Menge zu garender Zutaten bewältigen musste briet ich einen Teil davon separat in einem zweiten Topf an


 und fügte sie anschließend dem Curry zu.


Abgeschmeckt wird alles lediglich mit Fischsauce, Limettensaft und etwas Zucker-
also absolut keine große Kunst und sogar für jeden Neuling in der Thai Küche problemlos zu bewerkstelligen.
Vorab gab es einen kleinen improvisierten Sojasprossen- Salat mit einem Dressing aus Fischsauce, Limettensaft, Sesamöl und etwas Zucker, während das Curry noch etwas durchziehen konnte,


und schon kann das Panaeng Curry, bestreut mit einigen gerösteten Erdnüssen , traditionell auf Thai Duftreis serviert werden. Leider hatte ich wieder einmal keine frischen Koriander  im Haus, würde die Verwendung als letzten geschmacklichen  "Kick" dieses Currys, falls man welchen bekommt aber unbedingt empfehlen.


Gerade trotz der extrem reduzierten Auswahl an Zutaten und der wirklich simplen Zubereitung fastziniert mich das grandiose Aroma der Thai Gerichte stets aufs Neue.
Es ist nahezu unglaublich welch einen authentischen Geschmack man mit so wenigen Handgriffen und in so kurzer Zeit erreichen kann.
Die Voraussetzung dafür sind allerdings unabdingbar die Originalzutaten die in Supermärkten hierzulande definitiv gar nicht nicht oder nur zu extrem überhöhten Preisen  erhältlich sind.
In dieser Hinsicht rate ich zu einer Endeckungsreise durch die zahlreichen Asia- Onlineshops-
hier findet man wirklich alles was das Herz begehrt in perfekter Qualität.
Ich kann allen interessierten Lesern nur empfehlen: Traut Euch ran, dieser Genuss ist wirklich ein kleines Experiment wert!


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